Parkhäuser sind oft in Großstädten verfügbar, um Fahrzeuge kurz oder tageweise abzustellen.
Parkdecks heißen die verschiedenen Stockwerke des Parkhauses. Dazu gibt es noch Tiefgaragen und Hochgaragen, die nicht ebenerdig zu erreichen sind. Um die Parkhäuser zu nutzen, werden Rampen eingebaut für Auf- und Abfahrten. Die meist genutzte Variante ist das D’Humy System oder Split Level System, wo Auf- und Abfahrten gegeneinander versetzt sind, um Platz zu sparen. Es gibt auch Parkhäuser mit Stellplätzen auf den Rampen. Die Stellplätze werden Parkrampen genannt. In Turmparkhäuser sind die Stellplätze auf wendelförmigen Parkrampen geordnet. In manchen Parkhäusern sind auch Aufzüge eingebaut. Die Betriebs- und Installationskosten sind allerdings hoch. Neuere Techniken nutzen auch vollautomatische Parkhäuser, in denen das Auto auf einer Parkbox abgestellt wird und dann durch Fördertechnik im Parkhaus geparkt wird. In manchen Parkhäuser gibt es auch Personal, die das Fahrzeug abstellen.
Technik in Parkhäusern mit Kasse und Videokameras
Viele Parkhäuser sind mit einem Ticketbezahlsystem ausgestattet. Das Ticket wird später an einer Kasse bezahlt, je nach Parkdauer. Wenn man das Parkhaus verlassen will, öffnet sich wieder die Schranke, wenn das bezahlte Ticket in den Automaten eingeführt wird. In den meisten Parkhäusern gibt es auch Parkplätze für Schwerbehinderte, die nur von Autos mit einem Schwerbehindertenausweis genutzt werden können. Teilweise bieten Parkhäuser auch Mutter-Kind- oder Frauenparkplätze an. Die Parkplätze sind durchnummeriert und per Aufzug sind die verschiedenen Stockwerke wieder erreichbar. Für die Sicherheit in Parkhäusern werden Videokameras genutzt. Frauenparkplätze sind damit auch einsehbar. Moderne Parkhäuser zeigen auch die Belegung an, sodass Fahrer und Fahrerinnen sehen, wie viele Parkplätze noch verfügbar sind. In Großstädten sind die Parkplätze auch per Parkleitsystem erkennbar.
Entwicklung der Parkhäuser
Die ersten Parkhäuser sind in den USA gebaut worden. In Deutschland ist das erste Parkhaus 1913 in Berlin entstanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind viele Parkhäuser gebaut worden. Es gibt verschiedene große Parkhausbetreiber wie zum Beispiel APCOA, Q-Park, Contipark und B+B-Parkhäuser. In manchen Städten werden sie auch von den Stadtwerken betrieben. Moderne Parktickets können auch per App bezahlt werden.
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